Pilzgattungen


Gruene-Erdzunge
Gruene-Erdzunge_2
Gruene-Erdzunge_5
Gruene-Erdzunge_6

Klasse
Leotiomycetes
Unterklasse
Pezizomycotina
Ordnung
Helotiales
Familie
Geoglossaceae
Gattung
Erdzungen
Wissenschaftlicher Artname
Microglossum viride
Wissenschaftliche Synonyme
Pezizomycotina
Deutscher Artname
Grüne Erdzunge
Deutsche Synonyme
Grüne Stielzunge

Hut und Fruchtkörper Der Pilz ist 2-4 cm, selten 5 cm hoch, der hohle Fruchtkörper ist zungen- bis keulenförmig und breitgedrückt. Er ist häufig eingefallen, glatt und bei Nässe schleimig
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) -
Stiel
Der Stiel ist 3 - 4 cm lang, 2 - 4 mm breit, schmal und annähernd zylindrisch, oft verbogen, fein geschuppt-geflockt oder körnig, graugrün, gegen die Basis weißlich
Fleisch
grün angehaucht
Chemische Reaktionen -
Sporenpulver
Die Ascosporen sind hyalin und spindelig. Sie werden zwischen 22 und 35 Mikrometer lang und durchmessen 4 bis 6 Mikrometer
Mikroskopische Merkmale -
Vorkommen
Die Grüne Erdzunge ist in weiten Teilen Europas, aber auch in Asien und Nordarmerika in Höhenlagen von bis zu 2650 Meter gefunden worden. Sie erscheint von August bis November einzeln oder gesellig, oft büschelig in feuchten Laub- und Nadelwäldern, gern an mossreichen Plätzen.
Verwechslungen
Helm-Kreisling
Geniessbarkeit
Kommt als Speizpilz wegen der geringen Verfügbarkeit nicht in Frage, über die Bekömmlichkeit ist deshalb nichts bekannt
Wissenswertes -
Gefährdung Die grüne Erdzung gehört nicht zu den ausgesprochenenen Seltenheiten, wird aber trotzdem nicht oft gefunden, denn die geringe Größe der Keulen und die grünlichen Farbtöne schützen sie. In einigen Beschreibungen wird sie als rückläufig beschrieben.
Autor
Bernhard H.