Pilzgattungen
- Details
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Klasse |
Leotiomycetes |
Unterklasse |
Pezizomycotina |
Ordnung |
Helotiales |
Familie |
Geoglossaceae |
Gattung |
Erdzungen |
Wissenschaftlicher Artname |
Microglossum viride |
Wissenschaftliche Synonyme |
Pezizomycotina |
Deutscher Artname |
Grüne Erdzunge |
Deutsche Synonyme |
Grüne Stielzunge |
Hut und Fruchtkörper | Der Pilz ist 2-4 cm, selten 5 cm hoch, der hohle Fruchtkörper ist zungen- bis keulenförmig und breitgedrückt. Er ist häufig eingefallen, glatt und bei Nässe schleimig |
Poren | - |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) | - |
Stiel |
Der Stiel ist 3 - 4 cm lang, 2 - 4 mm breit, schmal und annähernd zylindrisch, oft verbogen, fein geschuppt-geflockt oder körnig, graugrün, gegen die Basis weißlich |
Fleisch |
grün angehaucht |
Chemische Reaktionen | - |
Sporenpulver |
Die Ascosporen sind hyalin und spindelig. Sie werden zwischen 22 und 35 Mikrometer lang und durchmessen 4 bis 6 Mikrometer |
Mikroskopische Merkmale | - |
Vorkommen |
Die Grüne Erdzunge ist in weiten Teilen Europas, aber auch in Asien und Nordarmerika in Höhenlagen von bis zu 2650 Meter gefunden worden. Sie erscheint von August bis November einzeln oder gesellig, oft büschelig in feuchten Laub- und Nadelwäldern, gern an mossreichen Plätzen. |
Verwechslungen |
Helm-Kreisling |
Geniessbarkeit |
Kommt als Speizpilz wegen der geringen Verfügbarkeit nicht in Frage, über die Bekömmlichkeit ist deshalb nichts bekannt |
Wissenswertes | - |
Gefährdung | Die grüne Erdzung gehört nicht zu den ausgesprochenenen Seltenheiten, wird aber trotzdem nicht oft gefunden, denn die geringe Größe der Keulen und die grünlichen Farbtöne schützen sie. In einigen Beschreibungen wird sie als rückläufig beschrieben. |
Autor |
Bernhard H. |