Hut und Fruchtkörper |
Fruchtkörper bis zu 30 cm breit, sehr variabel gefärbt: von cremefarben über graulila bis violettbraun, stahlgrau, blaugrau und dunkler, im Alter ausblassend; jung zungenförmig,dann muschelförmig, dünnfleischig, seitlich gestielt, glatt, kahl, matt, trocken glänzend und feucht klebrig, mit scharfem, alt flatterigem Rand, Rand anfangs eingerollt und später eingebogen, |
Poren |
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Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
Lamellen: schmutzig weißlich orange bis rostgelb, breit, entfernt stehend, bis zum Stielansatz herablaufend. |
Stiel |
Weiß, selten bräunlich, meist kurz oder nur angedeutet, meist exzentrisch oder seitlich gestielt, Basis bisweilen striegelig - zottig, die Stiele sind oft an der Basis miteinander verwachsen. |
Fleisch |
grauweißlich marmoriert oder blassbeige, faserig, etwas zäh, im Stiel oft fast korkig, Geruch porlingsartig, Geschmack mild. |
Chemische Reaktionen |
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Sporenpulver |
trüb lilagrau |
Mikroskopische Merkmale |
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Vorkommen |
Parasitisch und saprophytisch im Laub- und Nadelwald auf totem Laub-, seltener Nadelholz, erscheint nach tiefen Temperaturen im Spätherbst von Oktober - März. |
Verwechslungen |
Mit dem Berindeten Seitling - Pleurotes dryinus, Hut heller, filzig, Rand mit Schleierresten, ungeniessbar; Rillstieliger Seitling - Pleurotes cornucopiae, Stiel durch weit herablaufende Lamellen längsrillig, Mehlgeschmack, essbar; Gelbstieliger Muschelseitling - Pleurotes serotinus, Huthaut gelatinös, Stiel gelblich, essbar, doch weniger schmackhaft. |
Geniessbarkeit |
Essbar - guter Speisepilz |
Wissenswertes |
Der Austern-Seitling wächst oft mit vielen Fruchtkörpern, ähnlich wie Austernbänke (Name) muschelförmig übereinander. Er ist zu einem beliebtem Kulturpilz geworden und kann auf Strohballen und Holz kultiviert werden. |
Gefährdung |
Nicht gefährdet |
Autor |
Andreas O. |