Rostroter Lärchen-Röhrling
image
image
image
image
Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Boletales Gilbert 1931
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Suillus Micheli ex Adanson 1763
Wissenschaftlicher Artname Suillus tridentinus (Bresadola) Singer 1945
Wissenschaftliche Synonyme Boletus tridentinus Bresadola 1881
Deutscher Artname Rostroter Lärchen-Röhrling
Deutsche Synonyme -

Hut und Fruchtkörper Hut jung halbkugelig, im Alter flach ausgebreitet aber immer mit herabgebogenem Rand, 3-15 cm groß, auf gelb- bis rostrotem Grund mit etwas dunkleren, gleichfarbigen, anliegenden oder abstehenden Fasern bedeckt, nur jung und feucht schleimig, im Alter feucht nur klebrig, Rand jung mit weisslichen Velumresten behangen.
Poren Poren jung gold- bis orangegelb, im Alter rostrot verfärbend, am Ende fast ohne erkennbaren Rostton, Durchmesser ca. 1 mm, zum Stiel hin langgezogen.
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) nur jung gelblich, relativ schnell orange- bis rostrot verfärbend, bei Sporenreife bräunlich, manchmal am Stiel herablaufend
Stiel über der jung weisslichen, flüchtigen Ringzone gelblich, darunter gelb-, orange- oder rostbraun, eingewachsen faserig bis leicht schuppig
Fleisch hell gelblich, im Alter vor allem in der Stielbasis braun, im Schnitt nach mehreren Minuten rostrot nachfärbend, ohne besonderen Geruch und Geschmack.
Chemische Reaktionen mit NH3-Dampf verfärbt sich das Fleisch lila- bis blaugrau, mit KOH über rötlich zu blaugrün und schließlich violettschwarz.
Sporenpulver oliv- bis zimtbraun
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, glatt, gelblich, mit Tropfen, 8,5-11,5 x 3,5-5, Q: 2-2,5
Vorkommen einzeln bis gesellig unter Lärchen auf Kalk, bevorzugt montan
Verwechslungen wenn man auf den Standort unter Lärchen sowie die durchgehend rostroten Farben achtet nicht möglich
Geniessbarkeit essbar
Wissenswertes -
Gefährdung nicht gefährdet, zerstreut
Autor Gernot F.