Maronenröhrling
Xerocomus-badius_1
Marone
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung -
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Xerocomus Quélet 1887
Wissenschaftlicher Artname Xerocomus badius (Fries:Fries.) Kuehner. ex Gilbert 1931
Wissenschaftliche Synonyme Boletus castanues ß badius Fries 1818: Fries
Deutscher Artname Maronenröhrling
Deutsche Synonyme Braunkappe, Marone

Hut und Fruchtkörper jung halbkugelig, dunkelbraun , später polsterförmig gewölbt bis flach - kastanienbraun, Oberfläche trocken filzig - samtig und bei Feuchtigkeit schmierig-klebrig, alt glänzend - bis 18 cm breit
Poren jung weißlich, bald grüngelb, auf Druck blaugrün
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) 1 - 2 cm lang, am Stiel ausgebuchtet - angewachsen , jung blassgelblich, später grüngelb - oliv, auf Druck dunkelblau verfärbend
Stiel bis 12 cm lang, bis 4 cm dick, zylindrisch, voll und fest, auf hellgelben Grund bräunlich längs gefasert, marmoriert, fein gestreifter netzloser Stiel, Basis heller bis weißlich und zugespitzt
Fleisch dick, weißlich - blassgelblich, im Schnitt etwas blauend, jung fest, erst im Alter weich
Chemische Reaktionen keine spezifischen Reaktionen - Huthaut wenige Sekunden bläulich - dunkelbraun
Sporenpulver olivbraun
Mikroskopische Merkmale -
Vorkommen Mykorrhizbildner mit Kiefern und Fichten, aber auch mit Laubbäumen, liebt saure Böden, einzeln bis gesellig Ab Juni - November, sehr häufig
Verwechslungen Mit dem essbaren (1.) Steinpilz Boletus edulis der aber ein mehr oder weiniger ausgeprägte Netzzeichnung auf dem weißlichen bis blassbräunlichem Stiel hat, Hut hell bis dunkelbraun , Röhren jung weiß - später gelbgrünlich, auf Druck nicht verfärbend.
Geniessbarkeit essbar, beliebter Speisepilz
Wissenswertes Da er in machen Gegenden durch den Reaktorunfall von Tschernobyl mit radioaktiven Cäsium angereichert ist, vor allem die Huthaut, sollte er nicht in großen Mengen gesammelt werden
Gefährdung Nicht gefährdet
Autor Andreas O.