Hut und Fruchtkörper |
jung halbkugelig, im Alter polsterförmig, fein filzig, oliv-gelb bis olivbraun, Mitte dunkler, Rand scharf, die Röhren überragend |
Poren |
eckig, gelb, alt - olivbräunlich |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
bis 0,6 mm lang, gelb, bisweilen mit Olivton, am Stiel strichförmig herablaufend, an dieser Stelle rot |
Stiel |
bis 6 cm lang, hellbraun bis olivgelb, braun längsfaserig, mit kleinen Flöckchen und Schüppchen besetzt |
Fleisch |
hellgelb, im Schnitt manchmal schwach rötend |
Chemische Reaktionen |
unspezifisch,mit Laugen bräunlich,mit Säuren orange-bräunlich,blaugrau im Fleisch |
Sporenpulver |
dunkel rotbraun mit Olivton |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen elliptisch, spindelig, glatt, bräunlich, mit Tropfen, 12,7-18 x 4,4-5,6 µm, Q: 2,5-3,4 |
Vorkommen |
Parasitisch an der Basis und an den Myzelsträngen von Scleroderma citrinum (Dickschaliger Kartoffelbovist) |
Verwechslungen |
Wenn man den Standort und das büschelige Wachstum beachtet nicht möglich |
Geniessbarkeit |
Kein Speisepilz |
Wissenswertes |
X. parasiticus ist der einzige europäische parasitisch lebende Röhrling und dadurch unverwechselbar. Er ernährt sich aber nicht rein von den Kartoffelbovisten, sondern bildet durchaus eine Mykorrhiza mit verschiedenen Bäumen. Der einzige Grund, warum er parasitisch lebt, ist, dass er von der Mykorrhiza nicht genug Nährstoffe bekommt und sich diese anderswärtig holen muss. |
Gefährdung |
Nicht gefährdet, aber selten und schützenswert. |
Autor |
Gernot F. |