Ziegenlippe
image
image
image
image
Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Boletales Gilbert 1931
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Xerocomus Quélet 1887
Wissenschaftlicher Artname Xerocomus subtomentosus (Linnaeus: Fries) Quélet 1888
Wissenschaftliche Synonyme Boletus subtomentosus Linnaeus 1753: Fries 1821
Deutscher Artname Ziegenlippe
Deutsche Synonyme Filziger Röhrling, Filz-Röhrling

Hut und Fruchtkörper Hut jung halbkugelig, im Alter abgeflacht, fein filzig, gelb- bis braun-oliv, Rand manchmal die Poren überragend, im Alter und bei Trockenheit oft felderig-rissig
Poren weit, groß und eckig, dottergelb - bräunlich gelb
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) bis 1,5 cm lang, gelb, ausgebuchtet angewachsen bis strichförmig herablaufend
Stiel 3 - 10 cm lang und bis zu 2 cm breit, gelbbräunlich, (rot-)bräunlich punktiert, längsfaserig bis –rillig, bisweilen angedeutet netzartig, Spitze meist +- abgesetzt gelblich, Basis mit weisslichem Basalmyzel
Fleisch gelblich, im Schnitt höchstens schwach blauend
Chemische Reaktionen keine spezifischen Reaktionen bekannt. NH3 auf der Huthaut positiv oder negativ
Sporenpulver oliv-braun
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, spindelig, glatt, dickwandig, olivbraun, 10-17 x 3,8-6 µm, Q: 2,3-3,5
Vorkommen Mykorrhizapilz von Laub- und Nadelbäumen, Ab Juni - Oktober, Häufig
Verwechslungen Mit X. ferrugineus, welche einen braunen Hut und einen gelben Stiel mit einem langezogenen, braunen Netz hat, sowie in Nadelwäldern vorkommt.
Geniessbarkeit essbar
Wissenswertes Da die Ziegenlippe sehr variabel ist, sind Verwechslungen mit vielen Filzröhrlingen möglich, die aber alle essbar sind
Gefährdung Nicht gefährdet
Autor Gernot F.