Hut und Fruchtkörper |
0,5-1,5 mm breit, etwas höher als breit, mit undeutlich abgegrenztem Hymenium, welches aus stark hervorstehenden, bei Reife dunkel gefärbten Asci besteht, weißlich, fein uneben-granuliert, stiellos dem Substrat aufsitzend. |
Poren |
- |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
ein Hymenium bestehend aus Asci, den darin enthaltenen Sporen sowie Paraphysen. |
Stiel |
nicht vorhanden. |
Fleisch |
weißlich, relativ weich. |
Chemische Reaktionen |
- |
Sporenpulver |
nicht feststellbar |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen 26-30x11-12µm, mehr oder weniger langgelliptisch mit abgerundeten Enden, jung hyalin, bei Reife zuerst violett, dann zunehmend braun, mit feinen, überwiegend längsverlaufenden, hyalinen Rillen. Asci 230-260x25-30µm, achtsporig, kurzstielig, zylindrisch, Sporen meistens undeutlich biseriat. Paraphysen 2,5-3µm, hyalin, septiert, z.T. vor allem apikal baumartig verzweigt. Exzipulum bestehend aus labyrinthisch verlaufenden, bis 5 µm dicken Hyphen. |
Vorkommen |
Coprophil auf feuchtliegendem Kot diverser Tierarten, gut kultivierbar, Fruchtkörper erscheinen in gut 8 von 10 Kulturen. |
Verwechslungen |
Der Gezuckerte Kotling (Ascobolus sacchariferus) bildet sehr ähnliche, ebenfalls weißliche Fruchtkörper, die sich makroskopisch durch ein flaches Hymenium und breitere Fruchtkörper und mikroskopisch durch kleinere Sporen unterscheidet. Diese Art erscheint in Kultur wesentlich seltener. |
Geniessbarkeit |
wertlos |
Wissenswertes |
Die Gattung Ascobolus enthält in Mitteleuropa gut 40 Arten, welche saprophytisch auf Kot diveser Tierarten, auf Holz, moderigen Blättern oder auf Erde wachsen. Typisch ist die bei Reife dunkel punktierte Fruchtschicht sowie einzeln im Ascus liegende Sporen. |
Gefährdung |
keine Gefährdung. |
Autor |
bwergen |