Hut und Fruchtkörper |
1-4 mm hoch, bis etwa 0,5-0,7 mm dick, mehr oder weniger deutlich keulig, seitlich etwas abgeflacht, in einen undeutlichen Kopf- und Stielteil gegliedert, grauschwarz, dunkel schwarzbraun, Oberfläche fein uneben. Innen grauweißlich, teilweise hohl. |
Poren |
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Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
bestehend aus einem Hohlraum im Inneren des Fruchtkörpers, wo die Asci, die Sporen und die Pseudoparaphysen eingelagert sind. |
Stiel |
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Fleisch |
etwas zäh, biegsam, relativ dünn. |
Chemische Reaktionen |
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Sporenpulver |
nicht feststellbar. |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen 300-400x1-2µm, fädig dünn, hyalin, vereinzelt mit Tropfen, mehrfach septiert. Asci 400-450µm lang, 8sporig, "octoseriat". Pseudoparaphysen keine gefunden. |
Vorkommen |
Herbicol an abgestorbenen Pflanzenresten, gerne an feuchtliegenden Stängeln von Urtica (Brennnessel), gesellig bis rasig wachsend. |
Verwechslungen |
Das Gras-Flachkeulchen (Acrospermum graminum) bildet ähnliche Fruchtkörper, die etwas kleiner sind (<6mm Höhe) und zudem an Gräsern wachsen. |
Geniessbarkeit |
wertlos. |
Wissenswertes |
DIe Gattung Acrospermum besteht in Mitteleuropa aus mindestens 3 Arten, die saprophytisch an abgestorbenen Pflanzenresten wachsen. Aufgrund ihrer Merkmale bilden sie eine Schnittstelle zwischen den Ostropales und den eigentlichen Kernpilzen. |
Gefährdung |
keine |
Autor |
bwergen |