Hut und Fruchtkörper |
jung halbkugelig, im Alter ausgebreitet bis flach, hell- bis dunkerot, mit grau-roten Velumresten bedeckt, Huthaut abziehbar |
Poren |
- |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
weiß, bei Verletzungen und im Alter rötend, Schneiden glatt |
Stiel |
weißlich bis bräunlich, faserig bis schuppig, Ring weiß, häutig, hängend, oberseits gerieft, Stiel über dem Ring bis zum Hut gerieft, Knolle gegürtet |
Fleisch |
weiß, unter der Huthaut rötlich, bei Verletzungen vor allem in der Stielbasis und unter der Huthaut verfärbend, Geruch schwach pilzig, Geschmack mild |
Chemische Reaktionen |
keine bekannt |
Sporenpulver |
weiss |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen leicht spindelig, ellipsoid bis apfelkernförmig, glatt, hyalin, 8-11,4 x 4,7-7 µm, Q: 1,5-2,0, J+ |
Vorkommen |
in Laub- und Nadelwäldern, bevorzugt saure bis schwach basische Böden |
Verwechslungen |
Wenn man auf die rötlichen Farben, die nie rein weißen Hutschuppen, das sich bei Verletzungen rötlich verfärbende Fleisch und den oberseits gerieften Ring achtet, nicht möglich |
Geniessbarkeit |
essbar |
Wissenswertes |
Es werden mehrere Varietäten beschrieben: var. alba, mit weißlich gefärbtem Fruchtkörper, var. annulosulfurea (siehe Bild), mit gelblicher Ringzone, var. congolensis, mit grob geschupptem Hut und gelb-ocker gefärbtem Fruchtkörper, var. sulphureoannulata, mit dunkelbraunem Hut. Durch die alte Literatur geistert Amanita pseudorubescens (Falscher Perlpilz), der 1936 beschrieben wurde und sehr giftig sein soll. Vermutlich hat es hat sich allerdings um einen ganz normalen Perlpilz gehandelt, der schon mit der Eiweißzersetzung begonnen hat und deshalb wohl zu einer Lebensmittelvergiftung geführt hat. Eine andere Theorie wäre, dass er den Perlpilz einfach mit einer giftigen Art verwechselt hat. |
Gefährdung |
nicht gefährdet |
Autor |
Gernot F. |