Violetter Weisssporstacheling
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Thelephorales Corner ex Oberw. 1976
Familie Bankeraceae Donk 1961
Gattung Bankera Coker & Beers ex Pouzar 1955
Wissenschaftlicher Artname Bankera violascens Albertini & von Schweiniz 1805: Fries 18
Wissenschaftliche Synonyme Bankera cinerea (Bulliard 1791: Fries 1821) Rauschert; Bankera carnosa (Banker) Snell, E.A. Dick & T
Deutscher Artname Violetter Weisssporstacheling
Deutsche Synonyme Violetter Stacheling

Hut und Fruchtkörper Hut jung flach, im Alter trichterförmig nach innen gebogen, bis zu 17cm, faserig-schuppig, jung weisslich, im Alter dunkler violettgrau, braun oder bis rötlich verfärbend, Rand wellig, glatt. Unterseite mit jung weisslichen, später grauen, bis 1cm langen Stacheln besetzt, auf Druck bisweilen schmutzig grau-braun verfärbend
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) -
Stiel zylindrisch, jung weisslich, später braunrötlich, manchmal exentrisch angewachsen, bei zusammengewachsen mehrhütigen im oberen Drittel manchmal astartig verzweigt
Fleisch weisslich bis graulila, im unteren Stieldrittel oft rötlich durchfärbt, weich (nicht korkig-zäh!)
Chemische Reaktionen -
Sporenpulver -
Mikroskopische Merkmale Sporen rundlich, stachelig, hyalin, 4-5,5 x 4-4,7 µm, J-
Vorkommen Am Erdboden in Nadelwäldern, oft im Moos und an feuchteren Standorten, bevorzugt bei Fichte
Verwechslungen

Mit Phellodon-, Hydnellum- oder auch Sarcodon-Arten, welche sich aber entweder durch gezontes, korkig-zähes Fleisch, nicht stachelige oder anders gefärbte Sporen oder die nur im trockenen Zustand nach Maggi riechenden Fruchtkörper unterscheiden.

Bankera fuligineo-alba hat mehr rotbraune Farbtöne und bildet größere Fruchtkörper.

Geniessbarkeit ungenießbar
Wissenswertes Die Gattung Bankera besteht weltweit aus 7 Arten, in Mitteleuropa nur aus den beiden erwähnten Arten. Sie kennzeichnen sich durch weißes Sporenpulver und einer Ektomykorrhiza mit Nadelbäumen (Fichte, Kiefer). 
Gefährdung ziemlich selten, in manchen Teilen fehlend, in Deutschland RL1.
Autor Gernot F., bwergen