Netzstieliger Hexenroehrling
Boletus-luridus_1
Boletus_Luridus010
Boletus_Luridus053
Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Boletales Gilbert 1931
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Boletus Linnaeus 1753 (nom. cons)
Wissenschaftlicher Artname Boletus luridus Schaeffer 1774: Fries
Wissenschaftliche Synonyme Keine bekannt
Deutscher Artname Netzstieliger Hexenröhrling
Deutsche Synonyme Keine bekannt

Hut und Fruchtkörper jung halbkugelig, im Alter abgeflacht, jung gelb-bräunlich mit Orange- und Olivtönen, später dunkler bräunlich werdend, an Verletzungen rötlich verfärbend, Oberfläche angedrückt filzig
Poren klein, rundlich,jung olivgelb - karminrot
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) gelb mit Olivton, bei Druck grün-blau verfärbend, Röhrenboden orange-rot, bei einem Querschnitt als orange Linie zu sehen
Stiel gelblich, mit rötlichem, langgezogenen Netz fast vollständig überzogen, auf Druck grün-blau verfärbend
Fleisch gelblich, gegen die Basis dunkler rot werdend, faserig
Chemische Reaktionen keine spezifischen Reaktionen bekannt. Amylon Reaktion: stark positiv
Sporenpulver dunkel rot-braun
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, gelb, dickwandig, mit Tropfen, 9-17 x 5-7 µm, Q: 2,0-2,5
Vorkommen Mykorrhizapilz von Laub- und Nadelbäumen, Parks, liebt kalkreiche Böden, Ab Mai - Oktober, Häufig
Verwechslungen wenn man auf das grobmaschige Netz, den roten Röhrenboden und den olivgelben bis olivgrünen Hut achtet, kaum möglich. Um die ähnliche Art Boletus caucasius abzutrennen, sollte man die Amylonreaktion anwenden (bei B. caucasius negativ).
Geniessbarkeit Essbar, gut erhitzen
Wissenswertes trotz der Meinung, dass B. luridus in Verbindung mit Alkohol giftig ist, ist es mittlerweile bewiesen, dass er kein Coprin enthält und deshalb auch nicht als Giftpilz zu werten ist
Gefährdung Nicht gefährdet
Autor Gernot F.