Hut und Fruchtkörper |
Fruchtkörper konsolenförmig, bis zu 75 cm breit, 3-29 cm vom Substrat abstehend, an der Anwachsstelle 2-11 cm dick, einzeln, gesellig oder dachziegelig, bisweilen auch miteinander verwachsen. Oberseite mit dünner, eindrückbarer, hell- bis dunkelbraunen, gezonten und unregelmäßig beuligen Kruste, bei Sporenreife oft mit dem eigenen Sporenpulver bedeckt, Rand im Wachstum weiss, wulstig bis scharf. |
Poren |
4-6 pro mm, rund, weisslich, bei Berührung schnell und intensiv braun verfärbend. |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
Röhren in mehrere Schichten aufgeteilt, eine Schicht ist 1-2 cm lang, einzelne Schichten durch braune Linien getrennt, braun |
Stiel |
- |
Fleisch |
braun, über den Röhren dunkler, manchmal stellenweise weiss durchfärbt |
Chemische Reaktionen |
- |
Sporenpulver |
rostbraun |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen breitelliptisch, auf einer Seite meist abgestutzt und mit hyalinem Keimporus, hellbraun, uneben bis leicht warzig, 7-8 x 4,5-6 µm, J- |
Vorkommen |
einzeln bis gesellig auf Laub-, seltener Nadelholz, mehrjährig |
Verwechslungen |
mit Ganoderma adspersum (=europaeum) (Wulstiger Lackporling), welcher aber keine weissen Einschlüsse in der Trama und auch keine Zitzengallen hat |
Geniessbarkeit |
ungenießbar |
Wissenswertes |
Der Pilz wird oft von der Fliege Agathomyia wankowiczi Schnabl. befallen, welche die charakteristischen Zitzengallen an der Unterseite hervorruft. Ein anderer Name dieses Pilzes ist "Designers Mushromm", weil sich die Poren auf Druck so schnell und intensiv braun verfärben, dass man darauf malen kann. |
Gefährdung |
nicht gefährdet, häufig |
Autor |
Gernot F. |