Hut und Fruchtkörper |
Hut jung halbkugelig, später abgeflacht, in der Mitte oft mit kleinem Buckel, orange- bis dunkelgelb gefärbt, gegen scharfen, jung mit Velumresten behangenen Rand hin zunehmen heller schwefelgelb und im Alter auch grünlich durchscheinend (Lamellen) |
Poren |
- |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
jung schwefelgelb, im Alter grünlich verfärbend, bei Reife wegen dem Sporenpulver auch mal violett-grau gefärbt, am Stiel ausgebuchet angewachsen, Schneiden glatt |
Stiel |
elastisch, jung schwefelgelb, im Alter gegen die Basis hin dunkler, faserig, jung mit schwach ausgeprägter Ringzone |
Fleisch |
schwefelgelb, Geruch angenehm porlingsartig, Geschmack sehr bitter und astringierend |
Chemische Reaktionen |
keine bekannt |
Sporenpulver |
schwarzviolett |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen elliptisch, mandelförmig, glatt, dickwandig, graugelb, mit Keimporus, 5,5-7 x 3,5-4 µm, Q: 1,5-1,9 |
Vorkommen |
gesellig bis büschelig saprobiontisch oder parasitisch auf Laub- und Nadelholz, Ästen, Stümpfen, Wurzeln, vergrabenem Holz (dann scheinbar in der Erde wachsend), Sägespänen etc., Frühling bis Winter |
Verwechslungen |
wenn man auf die Lamellen mit grünlich-gelbem Farbton, den stark bitteren Geschmack und das schwarzviolette Sporenpulver achtet, nicht möglich. |
Geniessbarkeit |
Giftig, verursacht Magenbeschwerden und Brechdurchfälle, laut LAUX endeten diese Vergiftungen schon tödlich. |
Wissenswertes |
Var. subviride (Berkeley & Curtis) Krieglsteiner 1984 (= var. pusilla Lange 1923) unterscheidet sich von var. fasciulare durch kleinere Fruchtkörper, enger stehende Lamellen und geselligem statt büscheligem Wachstum. |
Gefährdung |
nicht gefährdet, sehr häufig |
Autor |
Gernot F. |