Grünblättriger Schwefelkopf
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Agaricales Clements
Familie Strophariaceae Singer & Smith 1946
Gattung Hypholoma (Fries) Kummer 1871
Wissenschaftlicher Artname Hypholoma fasciculare (Hudson 1778: Fries 1821) Kummer 1871
Wissenschaftliche Synonyme N(a)ematoloma fasciculare (Hudson: Fries) Karsten 1871; Psilocybe fascicularis (Hudson: Fries) Noord
Deutscher Artname Grünblättriger Schwefelkopf
Deutsche Synonyme -

Hut und Fruchtkörper Hut jung halbkugelig, später abgeflacht, in der Mitte oft mit kleinem Buckel, orange- bis dunkelgelb gefärbt, gegen scharfen, jung mit Velumresten behangenen Rand hin zunehmen heller schwefelgelb und im Alter auch grünlich durchscheinend (Lamellen)
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) jung schwefelgelb, im Alter grünlich verfärbend, bei Reife wegen dem Sporenpulver auch mal violett-grau gefärbt, am Stiel ausgebuchet angewachsen, Schneiden glatt
Stiel elastisch, jung schwefelgelb, im Alter gegen die Basis hin dunkler, faserig, jung mit schwach ausgeprägter Ringzone
Fleisch schwefelgelb, Geruch angenehm porlingsartig, Geschmack sehr bitter und astringierend
Chemische Reaktionen keine bekannt
Sporenpulver schwarzviolett
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, mandelförmig, glatt, dickwandig, graugelb, mit Keimporus, 5,5-7 x 3,5-4 µm, Q: 1,5-1,9
Vorkommen gesellig bis büschelig saprobiontisch oder parasitisch auf Laub- und Nadelholz, Ästen, Stümpfen, Wurzeln, vergrabenem Holz (dann scheinbar in der Erde wachsend), Sägespänen etc., Frühling bis Winter
Verwechslungen wenn man auf die Lamellen mit grünlich-gelbem Farbton, den stark bitteren Geschmack und das schwarzviolette Sporenpulver achtet, nicht möglich.
Geniessbarkeit Giftig, verursacht Magenbeschwerden und Brechdurchfälle, laut LAUX endeten diese Vergiftungen schon tödlich.
Wissenswertes Var. subviride (Berkeley & Curtis) Krieglsteiner 1984 (= var. pusilla Lange 1923) unterscheidet sich von var. fasciulare durch kleinere Fruchtkörper, enger stehende Lamellen und geselligem statt büscheligem Wachstum.
Gefährdung nicht gefährdet, sehr häufig
Autor Gernot F.