Hut und Fruchtkörper |
3- 12cm breit, Farbe zunächst orangerot, später grünlich gezont. Alte Exemplare oft völlig grün. Hut gewölbt, später niedergedrückt bis trichterförmig. Rand eingerollt |
Poren |
- |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
angewachsen-herablaufend und hell orangefarben, später grün fleckend |
Stiel |
hohl und bis 7cm hoch und 2cm dick, orangefleischrötlich |
Fleisch |
gelblichblass, fest, im Alter auch grünlich u. brüchig, Geruch obstartig, Geschmack herb bis bitterlich, Geruch süsslich, obstartig |
Chemische Reaktionen |
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Sporenpulver |
hellocker |
Mikroskopische Merkmale |
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Vorkommen |
Von August bis November bei Fichten sehr häufig |
Verwechslungen |
Von anderen ungenießbaren oder giftigen Milchlingen unterscheiden sich der Fichtenreizker sowie die anderen verwandten essbaren Arten durch ihre rötliche Milch. Essbare rotmilchende Reizker sind: Edel- oder Echter Reizker (L. deliciosus), Lachsreizker (L. salmonicolor), Grünender Kiefernreizker (L. semisanguifluus), Grauer Kiefernreizker (L. quieticolor) u. Weinroter Kiefernreizker (L. sanguifluus). Äußerlich ist der giftige Birkenreizker (L. torminosus) dem Fichtenreizker am ähnlichsten. Er sondert jedoch weiße Milch ab. |
Geniessbarkeit |
Obwohl der Fichtenreizker von den bei uns vorkommenden Reizkerarten mit roter Milch der minderwertigste ist, wird er aufgrund seiner Häufigkeit am meisten gesammelt. Er sollte jedoch nicht gekocht sondern nur gebraten werden, da das Fleisch sonst weich wird |
Wissenswertes |
Nach dem Verzehr von Fichtenreizkern kann sich der Urin rötlich verfärben, was aber kein Anzeichen einer Erkrankung ist. Die rote Milch bei den Reizkern bürgt für Essbarkeit, da alle ungenießbaren und giftigen Milchlinge weiße oder wässerige Milch besitzen. |
Gefährdung |
Nicht gefährdet |
Autor |
Walter J. P. |