Hut und Fruchtkörper |
6- 20cm breit, rotbraun bis orange, in der Mitte niedergedrückt, junge Hüte mit eingerolltem Rand, Geruch nach Fisch bzw. Heringslake oder Krabben |
Poren |
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Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
cremefarben, rahmgelblich, bei Druck rotbraun fleckend, engstehend und am Stiel breit angewachsen. Die reichlich austretende Milch ist weiß bis bräunlich verfärbend. |
Stiel |
bis zu 10cm hoch, zylindrisch und blasser als der Hut |
Fleisch |
weißlich und fest, der Geschmack ist mild |
Chemische Reaktionen |
Mit Eisensulfat verfärbt sich das Fleisch graugrün |
Sporenpulver |
weißlich |
Mikroskopische Merkmale |
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Vorkommen |
Während der Hauptpilzsaison in Nadel- und Laubwäldern meist einzeln. Seltener zwei oder drei Exemplare nebeneinander. Oft findet man ihn gerade in den wärmsten Augusttagen, wenn man nicht daran glaubt, Pilze zu finden. Sein Vorkommen ist stark rückläufig |
Verwechslungen |
Mit einigen kleineren rotbraunen Milchlingen, deren Milch aber mehr oder weniger brennend scharf schmeckt |
Geniessbarkeit |
Hervorragender Speisepilz der – wie schon sein Name sagt - vor allem in der Pfanne gebraten am besten schmeckt. Junge Exemplare können auch roh gegessen werden, was jedoch im Hinblick auf eine mögliche, wenn auch unwahrscheinliche Infektion mit dem Fuchsbandwurm nicht unbedingt gemacht werden sollte
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Wissenswertes |
Mykorrhizapilz von Laub- und Nadelbäumen, besonders von Eichen und Buchen. Der weiße Milchsaft tritt bei Verletzungen sehr leicht aus. Auf der Haut hinterlässt diese Milch bräunliche Flecken, die sich erst nach mehrmaligem waschen völlig entfernen lassen. Im Alter verströmt der Milchbrätling einen Heringsgeruch. Der Milchbrätling sollte nicht gekocht werden, da sein Fleisch weich wird |
Gefährdung |
ist seit einigen Jahren stark rückläufig |
Autor |
Walter J. P. |