Moor-Birkenpilz
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung -
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Leccinum S.F.Gray 1821
Wissenschaftlicher Artname Leccinum holopus (Rostkovius) Watling 1960
Wissenschaftliche Synonyme Boletus holopus Rostkovius 1844
Deutscher Artname Moor-Birkenpilz
Deutsche Synonyme Weißer Birkenpilz

Hut und Fruchtkörper jung halbkugelig und später polsterförmig, weißliche Kappe, fein - filzig, bei feuchtem Wetter schmierig - 3 - 10 cm breit.
Poren klein, wie die Röhren gefärbt
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) bis 1,5 cm lang, am Stiel niedergedrückt, cremeweiß
Stiel bis 15 cm lang, bis2 cm breit, weiß, mit weißen, später blassbraunen Schuppen bedeckt. Auf Druck grünlich verfärbend
Fleisch jung fest, im Alter jedoch bald weich, weiß, Im Anschnitt leicht grünlichen verfärbend
Chemische Reaktionen FeSo4 grauoliv, grüngrau, Formalin anfangs negativ, nach 1 - 2 min - fleischrosa
Sporenpulver dunkel rotbraun
Mikroskopische Merkmale -
Vorkommen Mykorrhizapilz der Birken, meist an feuchten Stellen und hauptsächlich in Mooren beheimatet. Ab Juni - Oktober, Selten
Verwechslungen Mit dem Schneeweißen Birkenpilz Leccinum percandium: grün getönter Stiel Selten, und der Grobschuppigen Raufuss Leccinum nucatum, ebenfalls selten
Geniessbarkeit essbar - nur junge Exemplare. Mischpilz
Wissenswertes Der Weiße Moorbirkenpilz ist lediglich eine Varietät des Birkenpilzes Leccinum scabrum (Bull.: Fr.) Gray
Gefährdung Ist gefährdet. Selten. Stark rückläufig. Wurde zwar in einigen Bundesländern von der Roten Liste gestrichen, aber sollte doch auf Grund der Seltenheit geschont werden
Autor Andreas O.