Verschiedenfarbiger Rauhfuß
Leccinum-variicolor_1
Leccinum-variicolor_2
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung -
Familie Boletaceae Chevallier 1826
Gattung Leccinum S.F.Gray 1821
Wissenschaftlicher Artname Leccinum variicolor Watling 1969
Wissenschaftliche Synonyme Leccinum oxydabile (Singer) Singer 1947 ss. Singer 1967
Deutscher Artname Verschiedenfarbiger Rauhfuß
Deutsche Synonyme -

Hut und Fruchtkörper Bis 15 cm breit, halbkugelig - polsterförmig, uneben-filzig, bei feuchtem Wetter schmierig, in allen Brauntönen wie z.b.: graubraun, haselnuss-braun, mausgrau, steingrau bis schwarzbraun, oft mit weißen oder ockerfarbigen flecken.
Poren fein, fast weiß - cremefarben, auf Druck schwach rötend bis rosalich - ockerig.
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) Röhren blass, cremeweißlich, rosalich, alt fleischbräunlich
Stiel bis 15 cm lang und 2,5 cm breit, zur Spitze hin verjüngt und netzartig, weiß in der Grundfarbe, mit hellem bis rauchgrauen, im Alter tabakbraunen Schüppchen dicht bedeckt. Im unteren Teil, besonders nach Reibung intensiv blaugrün verfärbend
Fleisch weißlich, im Schnitt schwach rötend - im Hutbereich intensiv rosarötlich, Stielgrund blau-grünlich. Geruch und Geschmack unbedeutend
Chemische Reaktionen FeSO4 in der Trama grünlich, bisweilen olivgrau umrandet, in den verfärbten Bereichen dunkler und undeutlicher, Formalin deutlich korallenrot.
Sporenpulver olivbräunlich
Mikroskopische Merkmale -
Vorkommen Juni - November in feuchten Birkenmoorwäldern, aber auch an angrenzenden Fichten - Tannenwäldern oder Erlenbruchwäldern, auf sauren Böden.
Verwechslungen leicht verwechselbar, aber aufgrund der blau-grünlichen Stielbasis von anderen Rauhfussröhrlingen wie z.b. dem Birkenpilz abtrennbar
Geniessbarkeit essbar
Wissenswertes -
Gefährdung Ja, RL 3 - Darf nur für den Eigenbedarf, in geringer Menge gesammelt werden.
Autor Andreas O.