Violetter Rötelritterling
Lepista-nuda_1
Lepista-nuda_2
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung -
Familie Tricholomataceae Heim ex Pouzar 1983 (nom. cons
Gattung Lepista (Fr.) W.G. Sm. 1870
Wissenschaftlicher Artname Lepista nuda (Bull.) Cooke 1871
Wissenschaftliche Synonyme Agaricus nudus Bull. 1790;Cortinarius nudus (Bull.) Gray 1821; Rhodopaxillus nudus (Bull.) Maire 191
Deutscher Artname Violetter Rötelritterling
Deutsche Synonyme keine bekannt

Hut und Fruchtkörper 4-20 cm breit, jung lebhaft violett, bald mit braunlilafarbener Mitte, im Alter gänzlich bräunlichlila, gewölbt bis ausgebreitet, bisweilen etwas vertieft, Oberfläche glatt, matt, glänzend, Rand lange eingerollt, im Alter schließlich wellig und nach oben gebogen.
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) Lamellen: Lilafarben bis graulila, mäßig gedrängt stehend, am Stiel ausgebuchtet angewachsen.
Stiel 3-14 cm lang und bis zu 3,5 cm breit, Grundfarbe violett, Oberfläche weiß überfasert, zylindrisch bis keulig, Basis mit dem Substrat stark verwachsen.
Fleisch Jung violett, sonst blasser, weich, zart, Geruch angenehm fruchtig, Geschmack mild.
Chemische Reaktionen -
Sporenpulver Rosa, Sporen feinwarzig
Mikroskopische Merkmale -
Vorkommen Mykorrhizabildner mit Laub.- und Nadelbäumen, im Laub und Nadelstreu, in Gärten auf pflanzlichen Abfällen, Ab April - November.
Verwechslungen Mit blauviolettlichen Schleierlingen - Gattung Cortinarius. Diese meist giftigen Pilze haben jung immer einen fädigen Schleier (Cortina), der die Lamellen bedeckt und haben braunes Sporenpulver sowie im Alter bräunliche Lamellen.
Geniessbarkeit Essbar. Guter Speisepilz
Wissenswertes Seit einiger Zeit als Kulturpilz erhältlich. Kann bei manchen Personen Unverträglichkeiten hervorrufen.
Gefährdung Nicht gefährdet.
Autor Andreas O.