Großer Blut-Helmling
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Agaricales Clements
Familie Tricholomataceae Heim ex Pouzar 1983 (nom. cons.)
Gattung Mycena (Persoon 1797: Fries 1821) Gray 1821
Wissenschaftlicher Artname Mycena haematopus (Persoon 1799: Fries 1821) Kummer 1872
Wissenschaftliche Synonyme -
Deutscher Artname Großer Blut-Helmling
Deutsche Synonyme Blut-Helmling

Hut und Fruchtkörper halbkugelig bis kegelig-glockig, manchmal mit Papille (kleine, runde Erhöhung), glatt, in vielen Rottönen, mit dunklerer Mitte, Rand gerieft und schwach gezähnelt
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) rosa und im Alter dunkler werdend, ausgebuchtet angewachsen und mit Zahn herablaufend
Stiel gänzlich feinflockig, meist gleichfarben wie der Hut, hohl
Fleisch rötlichbraun, Geruch moderig, Geschmack schwach nach Rettich
Chemische Reaktionen -
Sporenpulver weisslich
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, glatt, hyalin, mit einem oder mehreren Tropfen, 7-10 x 5-7 µm, Q: 1,2-2,0, J+
Vorkommen einzeln bis gesellig auf Laubholz, besonders Buche, selten an Nadelholz
Verwechslungen höchstens mit Mycena sanguinolenta, da dieser bei Verletzungen auch einen rötlichen Milchsaft ausscheidet. M. haematopus hat allerdings einen kräftigeren Habitus, einen feinflockigen Stiel, keine rötlichen Lamellenschneiden und kommt hauptsächlich auf Laubholz vor.
Geniessbarkeit ungenießbar
Wissenswertes Der Blut-Helmling scheidet bei Verletzungen einen blutroten Saft aus (Name).
Gefährdung nicht gefährdet, häufig
Autor Gernot F.