Gemeiner-Rettich-Helmling
Mycena-pura_1
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Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Agaricales Clements
Familie Tricholomataceae Heim ex Pouzar 1983 (nom. cons.)
Gattung Mycena (Persoon 1797: Fries 1821) Gray 1821
Wissenschaftlicher Artname Mycena pura (Persoon 1801: Fries 1821) Kummer 1871
Wissenschaftliche Synonyme Mycena pseudopura (Cooke 1882) Saccardo 1887
Deutscher Artname Gemeiner Rettich-Helmling
Deutsche Synonyme Rettich-Helmling

Hut und Fruchtkörper glockig, konvex bis abgeflacht, mit konzentrischen Vertiefungen um den meist vorhandenen Buckel, glatt, manchmal feinfilzig, in allen möglichen rosatönen da sehr hygrophan, gerieft, Randzone weisslich
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) weiss bis gräulich mit Lilaton, am Stiel angewachsen bis mit Strich herablaufend
Stiel gegen Basis verdickt, glatt, mit Violetttönen, fein längsfaserig, jung voll, später hohl, brüchig
Fleisch wässrig, grau-lila, Geruc hund Geschmack nach Rettich
Chemische Reaktionen keine bekannt
Sporenpulver weiss
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, glatt, hyalin, mit einem oder mehreren Tropfen, 6-8 x 3,5-4,5 µm, Q: 1,5-2,0, J+
Vorkommen einzeln bis gesellig, ab Mai, in Laub- und Nadelwälder, bodenvag, einer unserer häufigsten Pilze
Verwechslungen Verwechslungen sind mit allen nach Rettich riechenden Helmlingen möglich, sowie mit Mycena diosma (Duftender Rettichhelmling). Dieser riecht allerdings süsslich, blütenartig, nach Zigarrenkisten oder auch nach Weihrauch. Weiters sind Verwechslungen mit Mycena rosea (Rosa Rettich-Helmling) möglich, welcher aber glockige, nicht konzentrisch vertiefte Hüte aufweist, und mit Mycena pelianthina (Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling, siehe unten), welcher aber schwarze Lamellenschneiden aufweist.
Geniessbarkeit giftig
Wissenswertes Ob seiner Variabilität werden von Mycena pura viele verschiedene Formen und Varietäten unterschieden: Fm. subaquosa (weisser Fruchtkörper, aber im Gegensatz zu var. alba mit violettlichen Lamellen), fm. lutea (gelbliche Hüte und violette Stiele) und fm. multicolor (graublau-grünliche Hüte sowie purpurrosafarbenem Stiel).
Gefährdung nicht gefährdet, sehr häufig
Autor Gernot F.