Hut und Fruchtkörper |
glockig, konvex bis abgeflacht, mit konzentrischen Vertiefungen um den meist vorhandenen Buckel, glatt, manchmal feinfilzig, in allen möglichen rosatönen da sehr hygrophan, gerieft, Randzone weisslich |
Poren |
- |
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) |
weiss bis gräulich mit Lilaton, am Stiel angewachsen bis mit Strich herablaufend |
Stiel |
gegen Basis verdickt, glatt, mit Violetttönen, fein längsfaserig, jung voll, später hohl, brüchig |
Fleisch |
wässrig, grau-lila, Geruc hund Geschmack nach Rettich |
Chemische Reaktionen |
keine bekannt |
Sporenpulver |
weiss |
Mikroskopische Merkmale |
Sporen elliptisch, glatt, hyalin, mit einem oder mehreren Tropfen, 6-8 x 3,5-4,5 µm, Q: 1,5-2,0, J+ |
Vorkommen |
einzeln bis gesellig, ab Mai, in Laub- und Nadelwälder, bodenvag, einer unserer häufigsten Pilze |
Verwechslungen |
Verwechslungen sind mit allen nach Rettich riechenden Helmlingen möglich, sowie mit Mycena diosma (Duftender Rettichhelmling). Dieser riecht allerdings süsslich, blütenartig, nach Zigarrenkisten oder auch nach Weihrauch. Weiters sind Verwechslungen mit Mycena rosea (Rosa Rettich-Helmling) möglich, welcher aber glockige, nicht konzentrisch vertiefte Hüte aufweist, und mit Mycena pelianthina (Schwarzgezähnelter Rettich-Helmling, siehe unten), welcher aber schwarze Lamellenschneiden aufweist. |
Geniessbarkeit |
giftig |
Wissenswertes |
Ob seiner Variabilität werden von Mycena pura viele verschiedene Formen und Varietäten unterschieden: Fm. subaquosa (weisser Fruchtkörper, aber im Gegensatz zu var. alba mit violettlichen Lamellen), fm. lutea (gelbliche Hüte und violette Stiele) und fm. multicolor (graublau-grünliche Hüte sowie purpurrosafarbenem Stiel). |
Gefährdung |
nicht gefährdet, sehr häufig |
Autor |
Gernot F. |