Fichtenzapfen-Helmling
Mycena-strobilicola_1
image
image
image
Klasse Basidiomycetes Sachs ex Winter
Unterklasse Homobasidiomycetidae
Ordnung Agaricales Clements
Familie Tricholomataceae Heim ex Pouzar 1983 (nom. cons.)
Gattung Mycena (Persoon 1797: Fries 1821) Gray 1821
Wissenschaftlicher Artname Mycena strobilicola Favre & Kühner 1938
Wissenschaftliche Synonyme keine bekannt
Deutscher Artname Fichtenzapfen-Helmling
Deutsche Synonyme keine bekannt

Hut und Fruchtkörper kegelig-glockig, hell- bis ocker- oder auch dunkelbraun, im Alter aufgeschirmt, aber immer mit +/- grossem Buckel in der Mitte, radial-streifig seidig werdend, Rand gekerbt
Poren -
Hymenophor (Röhren, Lamellen...) jung grau-weisslich, im alter rosa/gelbfarben, mit Zahn herablaufend, untermischt, mit glatter Schneide
Stiel hohl, brüchig, glatt, gegen Spitze weisslich bepudert, glänzend, manchmal längsrillig, grau- oder hellbraun, gegen Spitze heller werdend, Basis mit weisslichem Myzelfilz
Fleisch weiss, Geruch chlorartig, Geschmack mild, eventuell leicht nach Rettich
Chemische Reaktionen keine bekannt
Sporenpulver weiss
Mikroskopische Merkmale Sporen elliptisch, glatt, hyalin, mit einem oder mehreren Tropfen, 6-9,5 x 3,5-6 µm, Q: 1,2-2,3, J+
Vorkommen ab Frühjahr einzeln bis gesellig auf Fichtenzapfen vom Vorjahr, manchmal scheinbar auf Erde, weil der Zapfen vergraben liegt, gerne an feuchten Stellen
Verwechslungen Mycena strobilicola kann mit dem Fichtenzapfen-Nagelschwamm (Strobilurus esculentus), sowie mit anderen Nagelschwämmen (S. stephanocystis und S. tenacellus) , die aber auf Kiefernzapfen vorkommen, verwechselt werden. Der Fichtenzapfen-Nagelschwamm gilt als guter Speisepilz und kann aufgrund der gleichen Erscheinungszeit (wenn auch manchmal etwas früher), sowie dem gleichen Standort auf Fichtenzapfen, mit dem Fichtenzapfen-Helmling verwechselt werden. Unterscheiden kann man die beiden am Geruch (Helmling nach Chlor, Nagelschwamm schwach angenehm), sowie mit etwas Übung schon rein vom Habitus (äusseres Erscheinungsbild der Fruchtkörper) her unterscheiden.
Geniessbarkeit ungenießbar
Wissenswertes -
Gefährdung nicht gefährdet
Autor Gernot F.